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Starte Deinen eigenen Scoby

Zutaten
(für 1 Liter)

1 Flasche unpasteurisierter, ungefilterter Kombucha
ca. 3 g (1 Esslöffel) schwarzer Tee
1 Liter Wasser
0,5 dl weißer Zucker

 

Was du brauchst

ein Behälter mit einer großen Öffnung
Küchentuch, Gummiband
Topf mit Deckel

So machst du es

Beginne damit, deine gesamte Ausrüstung gründlich zu waschen. Wie bei jeder Gärung ist es wichtig, an die Hygiene zu denken, da sich sonst die falschen Bakterien vermehren können.

 

Schritt 1: Brühe süßen, starken Tee

Koche das Wasser. Füge den Tee hinzu und lasse ihn 5 bis 7 Minuten kochen. Die Teeblätter abseihen und den Zucker unter regelmäßigem Rühren 3 bis 5 Minuten kochen lassen. Vom Herd nehmen.

 

Schritt 2: Kühle den Tee auf Raumtemperatur ab

Lasse den Tee auf Raumtemperatur abkühlen. Um das Abkühlen zu beschleunigen, kannst du den Topf mit Deckel in kaltes Wasser stellen.

 

Schritt 3: Füge den Kombucha hinzu

Gieße den Tee in den Behälter und füge dem Tee dann eine volle Flasche unpasteurisierten Kombucha hinzu. Das Mengenverhältnis zwischen Tee und Kombucha sollte zwischen 3:1 und 5:1 liegen, also drei- bis fünfmal so viel Tee wie Kombucha. Decke den Behälter mit einem Küchentuch ab und sichere ihn mit einem Gummiband.

 

Schritt 4: 3 bis 4 Wochen einwirken lassen

Stelle den Behälter an einen warmen, geschützten Ort. Die ideale Temperatur liegt einige Grad über der Raumtemperatur. 3 bis 4 Wochen ziehen lassen, bis sich eine dünne Schicht Kombucha-Kultur auf der Oberfläche gebildet hat und der Tee ein leichtes Essigaroma angenommen hat. Der Kombucha ist nun fertig.

 

Verwende den Inhalt des Behälters (Kultur und Flüssigkeit), um neuen Kombucha zu brauen. Das heißt – wiederhole den Vorgang ab Schritt 1, aber anstatt eine Flasche gekauften Kombucha in Schritt 3 hinzuzufügen, verwende dein eigenes Gebräu.

gut zu Wissen

  • Du kannst eine Vielzahl von Tees verwenden, um Kombucha zuzubereiten, aber am besten keine Tees die ätherische Öle enthalten, wie z. B. Earl Grey. Roots Kombucha verwendet schwarzen Tee, weil er unserer Erfahrung nach die besten Ergebnisse liefert. Außerdem ist es der Schwarztee, der traditionell beim Kombucha-Brauen verwendet wird.

  • Du kannst auch andere Energiequellen als Zucker für die Kultur testen, zum Beispiel Agavensirup, musst dann aber mit schwankenderen Ergebnissen rechnen. Vermeide Honig, der natürliche antibakterielle Substanzen enthält, die die Kombucha-Kultur hemmen können.

  • Du kannst sowohl mit der Tee- als auch mit der Zuckermenge experimentieren, um die Stärke und Süße zu finden, die dir am besten schmeckt.

  • Probiere ruhig verschiedene Geschmacksrichtungen aus – zum Beispiel Blätter, Beeren und Wurzeln – aber achte immer darauf alles zu reinigen.

  • Sobald deine Kombucha-Kultur gewachsen ist, ist es Zeit, sie zu teilen. Ziehe es mit Hilfe eines Küchenutensils auseinander – es geht normalerweise leicht. Die Hälfte kannst du in einem mit Kombucha gefüllten Glas im Kühlschrank aufbewahren. Dann hast du eine Backup-Kultur für den Fall, dass die Kultur schlecht wird oder du eine verschenken möchtest.

  • Behalte deine Kombucha-Kultur im Auge. Wenn es anfängt, seltsam auszusehen und/oder das Kombucha seltsam schmeckt, ist es am besten, die Kultur wegzuwerfen und mit einer neuen zu beginnen.

  • Verwende niemals Keramikbehälter, um Kombucha herzustellen oder aufzubewahren. Kombucha ist sauer und hat somit die Fähigkeit, Schwermetalle aus der Keramikglasur zu lösen. Metall ist auch nicht gut für die Kombucha-Kultur, mit Ausnahme von Edelstahl, der gut zu verwenden ist. Glas, Holz und lebensmittelechter Kunststoff sind die am besten geeigneten Materialien.

  • Die ideale Temperatur für die Kombucha-Fermentation liegt 2 bis 5 Grad über Raumtemperatur, es funktioniert aber auch bei niedrigeren oder höheren Temperaturen. Je niedriger die Temperatur, desto langsamer die Gärung. Je wärmer die Kombucha-Kultur ist, desto schneller läuft der Prozess ab. Temperaturen über etwa 30 Grad kann es jedoch nicht vertragen.

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